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Redeflussstörungen (Poltern und Stottern)

Poltern ist eine Redeflussstörung, bei der die betroffene Person schnell und unkontrolliert spricht, ohne auf die Artikulation oder Betonung zu achten. Die Sätze können unvollständig sein oder zusammenhanglos erscheinen. Oft treten auch Sprachpausen oder Wiederholungen auf, die den Sprechfluss weiter beeinträchtigen können. Menschen mit Poltern haben oft Schwierigkeiten, ihre Gedanken zu strukturieren und ihre Sprache zu planen.

Stottern hingegen ist eine Redeflussstörung, bei der die betroffene Person Schwierigkeiten hat, flüssig zu sprechen. Stottern wird oft durch Wiederholungen von Silben, Wörtern oder ganzen Sätzen, sowie durch Blockierungen des Sprechens gekennzeichnet. Die betroffene Person kann versuchen, das Stottern zu vermeiden, indem sie bestimmte Wörter oder Situationen vermeidet. Das Stottern kann auch von körperlichen Anstrengungen wie Grimassieren oder Zucken begleitet werden.

Poltern und Stottern können sowohl physische als auch psychologische Ursachen haben. Bei vielen Menschen mit Poltern oder Stottern gibt es eine genetische Veranlagung, aber auch Stress oder Angstzustände können zu diesen Störungen führen. Die logopädische Therapie kann helfen, die Sprechmuster und die Atmung zu verbessern und die betroffene Person dabei zu unterstützen, flüssiger und klarer zu sprechen.

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